Einführung
Der 10.000 PFP Drop 2023 des Berliner Anime Künstlers Ore Ore Ore war ebenso wie der erste Drop “ORE 100” binnen 25 Stunden ausverkauft. Dieser Erfolg wurde durch die ganzheitliche Kommunikation und eine ausgefeilte Marketing-Strategie beflügelt. Im Zuge des neuen Drops ist auch die Website oremob.io neu konzipiert worden. Alle Arbeiten wurden in Zusammenarbeit mit Metadibs und OREMOB erstellt.
Ansatz
Der Austausch auf Twitter und Discord ist durch regelmäßige bzw. tägliche Interaktion mit einer schnell wachsenden Community zu einem andauernden Diskurs herangewachsen. Die jeweiligen Announcement auf den Plattformen vor, während und nach dem Drop sind als verlängerter Arm der OREMOB CI entsprechend laut gestaltet.
Auch inhaltlich war es ein Innerstes des Künstlers Ore Ore Ore mit kleinen Twists und versteckten Botschaften zu spielen, die oft erst auf den zweiten Blick realisierbar sind. Filigrane Details und brutalistische Komponenten ergänzen sich somit und schaffen eine progressive Ästhetik.
Ergebnis
Der in Berlin lebende Künstler ORE ORE ORE überschreitet Grenzen – indem er Einflüsse der 90er und Y2K mit moderner Underground-, Street- und Popkultur vereint. Seine einzigartigen Charaktere sind vom Leben gezeichnet, doch voller Stolz und Kampfbereitschaft.
Die neue Website arbeitet mit einem immersiv wirkenden Scrollytelling: Die User werden durch ein gesprengtes Tor in einen verlassenen Abenteuerpark gelenkt, der dem OREMOB als Versteck vor der Polizei dient. Das Herz des Parks bildet ein tempelartiger Drache, der mit wachsamen Auge sein Reich bewacht. Der Park dient als Zufluchtsort für alle Fraktionen und Outlaws des OREMOB, die hier mit expressiver Graffiti Art bereits ihre Spuren hinterlassen haben. Die dargestellte Welt ist in einem leuchtenden Rot und kräftigen Blau getönt. Die Typografie wird großflächig eingesetzt und sieht auf dem ersten Blick sehr schlicht aus, erhält aber durch ihre Boldness und die kleinen Twists in den Details einen sehr plakativen Charakter.
Neben dieser prägnanten und aufregenden Ästhetik steht im Zuge der Kommunikation auch immer die Message im Fokus. Es wurde eine große Sammlung an Material erstellt, die die analoge Welt durch spannende Visualitäten mit den digitalen Sphären verbinden sollte. Beispielsweise ist das Lettering in Drohbrief-Ästhetik in die Announcements eingeflossen. Hierfür wurde jeder Buchstabe einzeln ausgeschnitten und wieder eingescannt. Auch handgefertigte Teile wurde eigens für diese Kommunikation erstellt: In vielen Darstellungen findet man im Hintergrund kleine Unregelmäßigkeiten, die auf die analoge Fertigung hinweisen.
