GAME ON: Zauberflöte

Tamino oder Papageno, der Hölle Rache oder die Strahlen der Sonne?
Du entscheidest, wie die Geschichte zu Ende geht.

Einführung

Die Zauberflöte, Mozarts wohl bekannteste Oper, wurde über Jahrhunderte unzählige Male inszeniert und aufgeführt. Das Theater Freiburg geht einen Schritt weiter und schafft, in Kollaboration mit Moby Digg, eine Neuauflage des Stücks: Die Vorstellung wird zum Spiel und die Zuschauer entscheiden jeden Abend neu, wie die Geschichte verläuft.

Herausforderung

Die komplette Opern-Inszenierung sollte um die digitale Ebene erweitert werden. Keine leichte Aufgabe mit vielen neuen Herausforderungen – auch für ein erfahrenes Team. Vieles musste neu gelernt und ausgetestet werden, aber es gab ein großes Vorwissen aus vergangenen Projekten, die eine gute Grundlage lieferte und auf der das Team ihre Arbeit aufbauen konnte.

Ansatz

Fokus lag darauf, die verschiedenen Welten konzeptionell und visuell harmonisch zu vereinen. Gemeinsam mit dem Theater Freiburg hat Moby Digg ein visuell einheitliches Konzept entwickelt. Durch den Einsatz von KI-Technologien bei der Erstellung von 3D-Objekten hatte das Team eine besondere Flexibilität im kreativen Prozess. Präzise Text-Prompts zur Generierung von Konzeptbildern und deren anschließende Umwandlung in 3D-Modelle halfen dabei, schnell von einer konzeptionellen Idee zu einer vielfältigen Datenbank an mehr als 1.000 3D-Assets zu gelangen.

Weitere Gestaltungselemente sind komplexe Tribal-Designs, die den visuellen Rahmen für das Projekt liefern. Sie wurden entwickelt, um die Verbindung zwischen dem physischen Bühnenbild und den digitalen Welten zu schaffen und die Zuschauer durch die Handlung zu führen. Elemente an der Seite des Screens verleihen den Bildern einen Gaming-Look, Entscheidungs-screens stellen die Zuschauer:Innen vor die Wahl, wie es weitergehen soll.
Zusammen mit den AI-generierten Assets und den in kollaboration entwickelten Charakteren entstanden komplexe Welten, in denen die Handlung neu erzählt werden konnte.

Durch den Einsatz von Motion-Capture-Anzügen werden Bewegungsabläufe in die digitalen Welten übertragen. Die Performance der Sänger:Innen auf der Bühne wird durch ihre digitalen Gegenstücke, die sich parallel zur Handlung auf der Leinwand durch die Welten bewegen, unterstützt.

Ergebnis

Die Arbeit im Team und mit Experten aus unterschiedlichen Bereichen führte zu einer Weiterentwicklung bestehender Strukturen und Maximierung der Zusammenarbeit. Gemeinsam wurde eine umfassende und beeindruckende Inszenierung der Zauberflöte realisiert, die jedes mal etwas anders endet. Die Übersetzung der altbekannten Handlung in neue, digitale Welten, das Erlernen neuer Hard- und Software sowie die Schaffung dieser Welten und das kollaborative, kreative Arbeiten verdeutlichte die Wichtigkeit eines kommunikativen, wissbegierigen Teams und einer gemeinsamen Vision.

Ausblick

Dieses Pionier-Projekt hat es geschafft, Welten miteinander zu verbinden und Moby Digg viele Perspektiven zur Weitereintwicklung zu eröffnen. Die Kompetenzen, die uns als Team zum Ziel geführt haben, machen Lust auf weitere Projekte dieser Art.

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